NEOH CrossBar Testbericht

Getestete Geschmacksrichtung: „Schoko“

Der NEOH Crossbar wird auf der eigenen Website als Kalorien-Leichtgewicht mit hohen Eiweißanteil und geringen Zuckergehalt beschrieben.

Ob der Riegel dieser Beschreibung gerecht wird, werde ich im folgenden Testbericht untersuchen. Außerdem versuche ich herauszufinden, wie sich der Eiweißsnack des jungen österreichischen Unternehmens im Vergleich zur großen Konkurrenz schlägt.

Vornweg: Der Riegel wurde mir durch NEOH gratis für den Test bereitgestellt. Dennoch habe ich den Test möglichst objektiv durchgeführt.

NEOH CrossBar Verpackung
Die Verpackung des CrossBar´s wirkt sehr aufregend und zieht dadurch die Blicke auf sich.

Inhaltsstoffe

Die Zutatenliste des CrossBars wirkt mit 20 einzelnen Bestandteilen recht kompakt. An erster Stelle befindet sich Milchschokolade mit Süßungsmitteln, was nicht unbedingt optimal ist. Bestenfalls steht die Proteinquelle an erster Stelle.

Als zweite Komponente befinden sich Proteincrisps im Riegel. Hier erkennt man bereits eine Besonderheit des Protein Bars: Das Eiweiß wird nicht als eine klassische Masse in den Riegel eingearbeitet, sondern in Form von Crispies, die 25% ausmachen. Leider ist deshalb die Hauptproteinquelle Sojaproteinisolat.

Weiterhin ist Eiweiß in Form von Erbsenprotein enthalten. Als Süßungsmittel werden Maltit, Erythrit, Xylit und Oligofructose verwendet. Das ist nicht das Optimmum, aber besser als Sucralose, Zucker oder Aspartam.

Im Nachfolgenden bekommst du einen genauen Überblick über die Inhaltsstoffe der Geschmacksrichtung „Schoko“:

Milchschokolade mit Süßungsmitteln (34%) (Süßungsmittel: Maltit, Kakaobutter, Vollmilchpulver, Kakaomasse, Emulgator: Sojalecithin; natürliches Vanillearoma) Proteincrisps (25%) (Sojaproteinisolat, Stärke, Stabilisator: Calciumcarbonat; Speisesalz), Süßungsmittel: Erythrit, Xylit; Feuchthaltemittel: Glycerin; Oligofructose, Magerkakaopulver, Molkenpulver, Gelatine (1,5%) Erbsenprotein (0,6%), Aromen, Salz.

 

Nährwerte

Die Nährwerte des Riegels sehen überwiegend wirklich gut aus. 313 Kcal auf 100 Gramm ist ein ziemlich geringer Brennwert. Das liegt vor allem daran, dass der Protein Bar einen moderaten Fettanteil besitzt und nur zu 4% aus Zucker besteht.

Eiweiß macht etwa ein Viertel des NEOH CrossBars aus.  Das ist in meinen Augen viel zu wenig. Der Proteinanteil sollte möglichst bei etwa 50% liegen. Der Ballaststoffanteil entspricht dem Zuckergehalt und ist dementsprechend nicht beachtenswert.

Bei der Bewertung der Nährwerte ist mir aufgefallen, dass auf der Verpackung des Riegels steht, er würde zu 32% aus Eiweiß bestehen. Diese Angabe bezieht sich allerdings auf die Kalorien und nicht auf das Gewicht. Hier muss man etwas aufpassen.

 

Pro Riegel (30 g)Pro 100 g
Brennwert393 kJ / 94 kcal1310 kJ / 313 kcal
Fett4 g13 g
- davon gesättigte Fettsäuren2 g8 g
Kohlenhydrate14 g48 g
- davon Zucker1 g4 g
Eiweiß8 g25 g
Balaststoffe1 g4 g
Salz0,3 g1,1 g

Die Werte in dieser Tabelle beziehen sich auf die Geschmacksrichtung „Schoko“.

 

Makroverteilung des NEOH CrossBars pro 100 g

 

     

    Geschmack & Konsistenz

    Der Eiweißriegel hat einen sehr angenehmen Geschmack. Passend zur Geschmacksrichtung schmeckt er nur nach Schokolade, obwohl so gut wie kein Zucker enthalten ist. Ich fand ich das Aroma allerdings etwas zu süß, was an den Süßungsmitteln Maltit, Erythrit, Xylit und Oligofructose liegt.

    Bezüglich der Konsistenz gibt es etwas ganz besonders an diesem Riegel. Da der CrossBar zu 25% aus Proteincrisps besteht, hat er beim Verzehr nach jedem Biss kräftig geknackt. Somit erinnert er etwas eine Reiswaffel bzw. Reis-Cracker. Der Nachteil daran war allerdings, dass die Crispies teilweise in den Zähnen hängen bleiben. Nichtsdestotrotz ist der Eiweißriegel schnell verzehrt.

     

    Weitere Geschmacksrichtungen

    • Himbeere
    • Cocos
    NEOH CrossBar aufgeschnitten
    Im Inneren des Riegels lassen sich gut die zahlreichen Crispies erkennen.

    Geruch & Aussehen

    Die Grundfarbe der Verpackung ist schwarz. Die Farbakzente sind in Weiß und einer Farbe passend zur Geschmacksrichtung gehalten. Auf mich wirkt das Design sehr modern und sticht im vergleich zu anderen Packungen heraus. Auf der Rückseite sind die üblichen Angaben zu den Zutaten und Nährwerten in deutscher Sprache enthalten.

    Äußerlich sieht der Riegel selbst aus wie jeder normale Protein Bar. Wenn man jedoch abbeißt, erkennt man einen deutlichen Unterschied. Im inneren sieht man eine Menge Proteincrispies. Damit hat der Eiweißriegel etwas einzigartiges an sich.

    Ein Geruch war nur wahrnehmbar als ich mit der Nase etwas an den Riegel herangegangen bin. Dafür riecht der NEOH CrossBar wirklich nach Schokolade. Das ist eine wirkliche Seltenheit bei Proteinriegeln mit der Geschmacksrichtung Schokolade, wodurch der Riegel einige Pluspunkte sammeln kann. Ebenso war keinerlei Duft von Eiweiß wahrnehmbar.

    Preis-Leistung

    Zum Zeitpunkt des Tests hätte man 1,59€ pro Stück bezahlt. Aufgrund des geringen Gewichts ergibt sich daraus ein Preis von 5,30€ auf 100 Gramm, der im Vergleich zur Konkurrenz in einer höheren Preisklasse liegt. In Kombination mit den sonst „nur“ guten Leistungen ergibt sich ein mäßiges Preis-Leistungs-Verhältnis.

    Letzte Aktualisierung am 2024-12-12

    NEOH CrossBar
    Inhaltsstoffe
    Nährwerte
    Geschmack & Konsistenz
    Geruch & Aussehen
    Preis-Leistung
    Besucherbewertung2 Abstimmungen3.95
    Vorteile
    einzigartige Konsistenz
    wenig Zucker
    angenehmes Aroma, leckerer Geruch
    sehenswerte Verpackung
    Nachteile
    geringer Eiweißgehalt
    nicht die wertigsten Proteinquellen
    etwas zu süß
    3.7
    Fazit
    Der NEOH CrossBar in der Geschmacksrichtung Schoko ist kein typischer Schokoriegel wie andere Protein Bars. Er erinnert Viel mehr an Reiswaffeln bzw. Reis-Cracker mit Schokoladenüberzug. Neben der Konsistenz konnte auch der leckere Geschmack, das Design der Verpackung und der angenehme Geruch Pluspunkte sammeln. Abzüge gibt es von mir aufgrund des recht hohen Preises, des geringen Eiweißgehaltes und der weniger wertigen Proteinquellen.

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