Erbsenprotein wird aus gelben Erbsen gewonnen und stellt eine gute Quelle für hochwertiges pflanzliches Eiweiß dar. Zudem ist Erbsenprotein sehr gut verträglich, was es insbesondere auch für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten interessant macht.
Inhalte
Eigenschaften
Erscheinung: Pulver
Wasserlöslichkeit: Gut
Vegetarisch: Ja
Vegan: Ja
Halal: Ja
Verwendung
Erbsenprotein setzen insbesondere Sportler als Nahrungsergänzungsmittel ein, um die Regeneration der Muskeln zu unterstützen. Aber auch viele Nichtsportler schätzen mittlerweile Erbsenprotein als Quelle für hochwertiges pflanzliches Eiweiß.
Herstellung
Erbsenprotein wird, wie der Name schon vermuten lässt, aus Erbsen gewonnen. Hierfür sind eine Reihe von Verarbeitungsschritten von Nöten. Zunächst einmal werden die Erbsen gesäubert und im Anschluss, im trockenen Zustand, zu Mehl vermahlen. Das so entstandene Erbsenmehl wird hydratisiert. Dadurch können Erbsenstärke sowie Ballaststoffe extrahiert werden. Es schließt sich ein erneuter Reinigungsschritt sowie die abschließende Trocknung an. Danach erfolgt die Weiterverarbeitung des Erbsenproteins.
Wie hoch ist die Wertigkeit von Erbsenprotein?
Die Wertigkeit von Erbsenprotein liegt bei 56.
Welche Nährwerte besitzt Erbsenprotein?
Auf 100 Gramm Erbsenprotein entfallen folgende Kalorien und Nährwerte:
- 357 Kilokalorien
- 75 Gramm Eiweiß
- 3 Gramm Kohlenhydrate
- 5 Gramm Fett
Ist Erbsenprotein gesund oder ungesund?
Erbsenprotein ist für alle, die weder Milch noch Soja vertragen oder aus ethischen Gründen darauf verzichten, eine echte Alternative, um den Bedarf an Eiweiß zu decken. Erbsenprotein ist hypoallergen. Das heißt es handelt sich bei Erbsenprotein um ein Eiweißpulver, welches besonders gut verträglich ist. Schließlich kommt es ohne Gluten, Laktose und Soja aus. Im Gegenteil dazu steckt es jedoch voller wichtiger Nährstoffe, wie zum Beispiel Mangan und Eisen.
Kann Erbsenprotein Blähungen verursachen?
Der Verzehr von Erbsenprotein kann durchaus Blähungen verursachen, und zwar insbesondere in der Anfangsphase. Denn hier machen die meisten Verwender den Fehler und gehen gleich von 0 auf 100. Das bedeutet viele steigen gleich mit der regulären Dosis ein, statt diese langsam zu steigern.
Wer also Blähungen verhindern oder zumindest die Gefahr hierfür reduzieren möchte, der sollte zunächst mit einer niedrigen Dosis beginnen und diese nach und nach steigern. So haben die Bakterien im Darm die Chance, sich an diese neue Herausforderung zu gewöhnen.
Wie schmeckt Erbsenprotein?
Da es sich beim Erbenprotein um ein naturbelassendes Produkt handelt, schmeckt es natürlich ein wenig nach Erbsen. Manche Verwender sagen außerdem das es sich irgendwie ein wenig sandig im Mund anfühlt.
Kann ich Erbsenprotein selber machen?
Erbsenprotein kann auch in der heimischen Küche mit etwas Zeit selbst hergestellt werden. Hierfür benötigt man folgendes:
- 2 Tassen gelbe Erbsen, getrocknet
- Wasser zum Einweichen der Erbsen
- Große Glasschale zum Einweichen der gelben Erbsen
- Papiertücher
- Backblech
- Einmachglas, groß und mit Deckel
- Hochleistungsmixer oder Küchenmaschine
- Frischhaltefolie
Für die Zubereitung musst du folgendermaßen vorgehen:
- Zunächst die Erbsen in ein Sieb geben und unter fließendem Wasser gut abspülen.
- Die Erbsen in die Glasschüssel geben und Wasser in die Schüssel füllen (so viel, dass die Erbsen komplett bedeckt sind).
- Die Schale mit Frischhaltefolie abdecken und die Erbsen über Nacht bzw. mindestens für 8 Stunden einweichen.
- Nach dem Einweichen die Erbsen nochmals unter fließendem Wasser abspülen.
- Eine Glasschüssel mit einem feuchten Papiertuch auslegen. Die Erbsen darauf geben.
- Die Erbsen mit einem weiteren feuchten Papiertuch abdecken und die Glasschüssel mit Frischhaltefolie bedecken.
- Die Erbsen etwa 24 – 48 Stunden in der Glasschüssel belassen – Solange bis sie zu keimen beginnen.
- Nun die Erbsen auf einem Backblech ausbreiten und sie für 12 Stunden im 45 Grad warmem Ofen trocknen lassen.
- Nachdem die Erbsen getrocknet wurden, können Sie im Mixer oder in der Küchenmaschine pulverisiert werden. Das so entstandene Pulver in einem großen Einmachglas mit Deckel aufbewahren.