Sonnenblumenlecithine

Sonnenblumenlecithine ist eine der vielen Arten von Lecithine und wird ausschließlich aus den Kernen der Sonnenblume gewonnen. Im Bereich der Pflanzen gibt es jedoch auch noch andere wie Raps oder Soja.

 

Inhalte

 

Eigenschaften

Erscheinung: Pulver oder Sirup

Wasserlöslichkeit: Ja

Vegetarisch: Ja

Vegan: Ja

Halal: Ja

 

Verwendung

Die Verwendung ist genauso wie bei herkömmlichen Lecithine, das besondere ist hier nur die Herstellung, die auf Sonnenblumenkernen beruht. Verwendet wird es also in Lebensmitteln wie Joghurt oder auch Milch.

Sonnenblumenlecithine kann das Stresshormon positiv beeinflussen. Ebenso ist die Sonnenblume dafür bekannt, den Wasserhaushalt der Haut zu regulieren. Das liegt an der Menge an Linolsäuren, die in der Pflanze enthalten sind.

 

Herstellung

Hier wird unterschieden zwischen normalen und ökologischen Sonnenblumenlecithine. Je nachdem welche Vorgaben von der Pflanze bis hin zum Endprodukt eingehalten werden, erfolgt die Klassifizierung.

Bei der ökologischen Variante wird alles genau überwacht und vorgeschrieben. Von dem Kern für die Aussaat der Pflanze, über die Sonnenblume und die Ernte bis hin zur Herstellung von Sonnenblumenlecithine.

Erfolgt alles nach den Vorgaben der EU, dann handelt es sich nun um ein Bio Sonnenblumenlecithine und somit kann alles genau verfolgt werden. Bei der Herstellung von normalen Sonnenblumenlecithine sind die Kontrollen nicht so intensiv und engmaschig.

Bei der Herstellung werden die gewonnen Sonnenblumenkerne gereinigt und dann gewalzt. Bei ca 60 Grad wird das Öl dann extrahiert. Nun wird destilliert, damit eventuelle Verunreinigungen oder auch Lösungsmittel aus dem Produkt gezogen werden.

Durch erneutes erwärmen kann nun das Lecithine von dem Rest getrennt werden. Je nach Endprodukt wird es dann weiterverarbeitet und es entsteht Sonnenblumenlecithine Sirup oder auch Pulver.

 

Wie schädlich ist Sonnenblumenlecithine?

Sonnenblumenlecithine ist ein natürliches Produkt, welches eine positive Wirkung auf unseren Körper und unseren Stoffwechsel hat. Jedoch sollten hier auch auf die Dosierung und Anwendung geachtet werden.

Es handelt sich um ein fettähnliches Lebensmittel, welches wie alle anderen fettigen Lebensmittel, sparsam genutzt werden sollte. Beginnen Sie mit einem Teelöffel am Tag und steigern Sie langsam die Menge, bis Sie bei einem Esslöffel angekommen sind.

Nebenwirkungen sind nur bei Menschen zu erwarten, die eine Unverträglichkeit auf Sonnenblumenlecithine aufweisen. In diesem Fall setzen Sie das Präparat ab und konsultieren Sie im Zweifelsfall einen Arzt.