Sonnenblumenöl ist ein pflanzliches Öl, welches aus den Früchten der Sonnenblume gewonnen wird. Es findet Verwendung in der Ernährung, aber auch beispielsweise in der Biodieselherstellung. Geschätzt wird es vor allem aufgrund des hohen Anteils ungesättigter Fettsäuren.
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Herstellung
Ausgangspunkt für die Herstellung von Sonnenblumenöl ist die Ernte der Reifen Früchte. Anschließend werden die reifen Körner nach dem Schälen und Mahlen gepresst. Es gibt das Verfahren der kalten aber auch der heißen Presse nach denen sich die Qualität sowie die Quantität der fertigen Öle unterscheiden.
Verwendung
Sonnenblumenöl ist wohl das Öl, was sich in den meisten Haushalten wiederfindet. Es wird hauptsächlich für die Nahrungszubereitung genutzt. Durch seine Eigenschaften eignet es sich sehr gut zum Kochen und Braten. Außerdem überzeugt es durch einen hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren. Neben der Nahrung wird Sonnenblumenöl für die Biodieselherstellung verwendet.
Ist Sonnenblumenöl gesund?
Betrachtet man die Zusammensetzung verschiedener Öle, so wird schnell klar, dass Sonnenblumenöl zu den gesunderen Ölen zählt. Es besteht zu rund 64% aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wobei es sich hauptsächlich um die Linolsäure handelt. Lediglich der Anteil der Omega-3 Fettsäure fällt nahezu auf 0 aus. Das Verhältnis zwischen Omega-6 und Omega-3 ist somit nicht optimal. Der Anteil gesättigter Fettsäuren liegt bei rund 11%. Ebenfalls findet sich in Sonnenblumenöl wertvolles Vitamin E sowie K1 wieder.
Eignet sich Sonnenblumenöl zum Braten und Frittieren?
Ausschlaggebend dafür, ob sich ein Öl zum Braten eignet oder nicht, ist sein Rauchpunt. Dieser gibt an, ab welcher Temperatur gute Fettsäuren zu gesundheitsgefährdenden Stoffen übergehen. Bei einem raffinierten Sonnenblumenöl liegt der Rauchpunkt bei ca. 215 °C. Es eignet sich somit gut zum Braten sowie zum Frittieren. Kaltgepresste Öle sind hingegen zum Braten nicht geeignet.
Nährwerte von Sonnenblumenöl
Auf 100g besitzt Sonnenblumenöl 884 kcal. Es besitzt ein Fettgehalt von 100g, welcher sich auf 13g gesättigte Fettsäuren, 36 g mehrfach ungesättigte Fettsäuren und 46g einfach ungesättigte Fettsäuren verteilt.